Eda Levenson & Kapono Chung

Pädagoge/Künstler & Kreativdirektor

Brooklyn, New York

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Lernen Sie Eda Levenson und Kapono Chung kennen, zwei einzigartige Persönlichkeiten, deren tiefes Engagement für die Gemeinschaft nur einer der vielen Gründe ist, warum wir sie bewundern. Nicht nur ihr Engagement für ihre Arbeit ist inspirierend, sondern auch die gegenseitige Wertschätzung. Sie zeigen echte Partnerschaft mit einem einzigartigen Gespür in allem, was sie tun – sowohl untereinander als auch mit allen anderen um sie herum.

Als Pädagogin und Künstlerin hat Eda an öffentlichen Schulen, in gemeinnützigen Organisationen und im öffentlichen Gesundheitswesen gearbeitet. Sie war Mitbegründerin von SOW (Scope of Work ), einer Talentförderungsagentur für junge BIPOC-Kreative, die für Gleichberechtigung in der Kreativbranche sorgt und einen inklusiveren Sektor aufbauen möchte. Darüber hinaus gründete sie gemeinsam mit ihrer Schwester LFN ( Lady Fancy Nails ), eine Nagelkunstmarke, die Designs und Erlebnisse kreiert, die auf einzigartigen Ausdrucksformen von Individualität und Selbstfürsorge basieren.

Kapono ist ein talentierter Kreativdirektor, Designer und Gründungspartner von Combo , einer New Yorker Branding- und Innovationsagentur, die strategisches Denken mit einem kontextuell-stilistischen Ansatz verbindet. Mit Verstand und Herz hilft er Unternehmen – von Startups über soziale Einrichtungen bis hin zu großen Marken –, ihr Potenzial zu entfalten. Kaponos Fähigkeit zu Liebe, Kreativität, Verletzlichkeit und Empathie ist ein inspirierendes Beispiel für alle.

Wir besuchten das Paar in ihrer Wohnung in Brooklyn, um mit ihnen über ihre Ansichten zum Thema Wachstum, ihre Beziehung zur Natur, zueinander und einige Dinge, die sie inspirieren, zu sprechen.



Fotografie: Ben Grieme

Was ist für Sie Wachstum?

Für mich ist es diese ständige Veränderung. Nicht stillstehen. Ich versuche, eine bessere Version meiner selbst zu werden. Ich habe ein Buch über meinen Vater geschrieben, der bipolar ist. Dieser Prozess war sehr persönlich und kathartisch. Meine Zeichnungen wurden zu einem Werkzeug, um über die Störung meines Vaters zu sprechen und mit seiner Krankheit klarzukommen. Ich kann auch ziemlich besessen von meinen Ambitionen oder dem Erreichen bestimmter Ziele sein, daher gehört für mich auch der Ausgleich dazu zum Wachstum. Nicht auszubrennen und die kleinen Dinge tatsächlich zu genießen. Wachsen, aber langsamer.


Was gibt Ihnen Halt?

Meine Frau Lilia, die ebenfalls bildende Künstlerin ist . Meine Freunde. Bouldern, eine relativ neue Leidenschaft. Dabei kann man an nichts anderes denken. Man ist völlig im Moment aufgegangen.


Wie verbinden Sie sich mit der Natur?

Die meiste Zeit verbringen wir in der Stadt. Aber mit dem Hund sind wir gezwungen, lange Spaziergänge in den tollen Parks von Amsterdam zu machen. Immer die gleiche Strecke zurücklegen und die Natur sich verändern sehen. Oder ein kurzer Ausflug in die Dünen. 


Welches Buch hat Sie inspiriert?


Momentan lese ich ein Buch über Flow von Mihály Csíkszentmihályi. Es geht im Wesentlichen um Glück und wie man in einen Flow-Zustand kommt. Generell lese ich aber eher Belletristik. Mir gefällt besonders, wie manche Bücher mit einer bestimmten Zeit verknüpft sind. Oder wie ich beim Lesen Musik höre, die zum Soundtrack der Geschichte wird. Ich erinnere mich, wie ich im Urlaub in Südkorea „Fates and Furies“ von Lauren Groff gelesen habe. Es versetzt mich sofort zurück in diese unglaubliche Reise. Es ist eine wirklich intensive Liebesgeschichte, erzählt aus zwei Perspektiven.


Was ist Ihre Lieblingspflanze
?

Wir haben einen kleinen Stadtgarten und davor ein Stück Land, das wir konfisziert haben. Wenn man sich darum kümmert, erlaubt die Gemeinde den Anbau von Pflanzen und Gemüse. Das Erste, was wir dort gepflanzt haben, waren ein paar Artischocken, die jetzt schon seit Jahren blühen.